Die nicht anerkannte Kirche der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) spricht „Alexander den Großen“ heilig!
Geschrieben von: Panagiotes Raftakis    Montag, den 22. August 2011 um 09:57 Uhr    Drucken

Es scheint als ob der Antikisierungswahn in der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) kein Ende findet. Die Vereinnahmung fremder Kulturgüter der Nachbarn FYROM´s, ist zu einer gängigen Methode geworden. Der bulgarische Zar Samuel wird kurz mal zum Helden FYROM´s erklärt und der griechische Feldherr Alexander der Große zum Heilligen Christen ausgerufen. Hierbei ist den ehemaligen Jugoslawen entgangen, dass Alexander der Große mit dem Christentum eigentlich nichts am Hut hatte, sich selbst als Sohn des Zeus betrachtete, den Göttern des Olymp huldigte, im Heiligtum der antiken Ägypter (Siwa) zum Sohn des Ammon Ra ausgerufen wurde und Alexander ganze 350 Jahre vor der Erscheinung des Christentums geboren wurde. Doch wie man es schon im Vorfeld des Öfteren gesehen hat, wird das Regime in FYROM auch für diesen historischen Wahnwitz eine märchenhafte Erklärung finden. Ganz nach dem Prinzip – Der Zweck heiligt die Mittel.

Der griechische Feldherr aus dem Stamm der Makedonen wird zum slawischen Heiligen ausgerufenNun hat die von der orthodoxen Kirchengemeinschaft nicht anerkannte Kirche der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) mit ihrem Oberhaupt den Erzbischof von Ochrid „Stefan“, einen Beschluss erlassen, Alexander den Großen in einer Kirche von Skopje als „christlichen Heilligen“ darstellen zu lassen. In der Darstellung Alexanders als Heilligen soll auch das heidnische Symbol (Der Stern von Vergina) der griechischen Königsdynastie der Argeaden von Makedonien Platz finden. Die „Ikone“ Alexanders soll in der Kirche des heiligen Nikolaus angebracht werden.

Das notorische Antikisieren der slawischen und bulgarisch stämmigen Bevölkerung der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) ist das Zeugnis davon, was mit Menschen geschehen kann die ihre Identität verloren haben. Fast krampfhaft versucht das Regime Gruevski seinem Vielvölkerstaat eine Identität einzupflanzen und hierbei spielt die historische Wahrheit absolut keine Rolle. Der Respekt gegenüber der historischen Integrität der Nachbarländer ebenso wenig. Zumindest kann man jedoch mit höchstwahrscheinlicher Sicherheit gespannt darauf warten, welche pseudohistorischen Leckerbissen das Regime der ehemaligen jugoslawischen Republik, in Zukunft aus der Wundertüte „Merlins„ ziehen wird.

Quelle: агенция БЛИЦ

Aktualisiert ( Montag, den 22. August 2011 um 10:26 Uhr )