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GEOEPOCHE "Ο βασιλιας των βασιλεων" - Ο Μεγας Αλεξανδρος - Seite 6
Συντάχθηκε απο τον/την Panagiotes Raftakis    Σάββατο, 08 Νοέμβριος 2008 00:00    PDF Εκτύπωση E-mail
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GEOEPOCHE "Ο βασιλιας των βασιλεων" - Ο Μεγας Αλεξανδρος
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Acht Pferde ziehen den Wagen Alexanders: darauf thront der König wie auf einer Bühne. eisern schlemmend. umgellt von Schalmeien und Flöten. Gesang und Lyraspiel. den bacchantischen Schreien der Kurtisanen  „als wäre der Gott selber zugegen". erzählt Plutarch. „und geleite den fröhlichen Zug". Und am Ende der Prozession marschiert der Henker: ..So wenig ist mit Schwelgerei Grausamkeit und mit Grausamkeit Schwelgerei unvereinbar", erinnert Curtius Rufus. Tatsächlich: In Alexanders Umgebung sind Rausch und Gewalt jetzt an der Tagesordnung. Der Weingenuss ist zur religiösen Handlung geworden. das Trinken Staats- und Gottesdienst. Der König zieht in seine ständigen Feste wie einst in die Schlacht. hört berauscht Chören zu. küsst schöne Eunuchen, ruft einen Trink wettbewerb aus, dessen Sieger angeblich über zehn Liter herunterkippt und drei Tage später stirbt.Zugleich etabliert Alexander ein Ter­rorregime. lässt in wenigen Monaten fünf verräterische Satrapen töten und Mengen von Offizieren. lässt auch die Generäle Kleandros. Sitalkes und Heraklon hin­richten, weil sie Tempel geplündert. Grä­ber geschändet und adelige Mederinnen entehrt haben sollen.

Das Alexanderreich Zum Satrapen von Persis ernennt er seinen Offizier Peukestas. der eigens Per­sisch lernt. sich persisch kleidet und nach persischem Brauch regiert. Im Februar 324 verheiratet Alexander zu Susa Dut­zende seiner Getreuen mit ausgewählten persischen Edelfrauen. feiert eine Mas­senhochzeit zwischen 10 000 seiner Sol­daten und Töchtern des Landes. Er selbst. der schon in Sogdiana die Fürstentochter Roxane gefreit hat. heira­tet zwei Prinzessinnen aus dem Herr­schergeschlecht der Achämeniden.  Nur noch ein Zehntel der Soldaten stammt aus Alexanders Heimat: dafür sind jene 30 000 persischen Jünglinge. die er drei Jahre zuvor rekrutieren und epigonoi nennen ließ. die „Nachfolger", nun zu voller Kampfkraft erblüht. Es sieht aus, als wollte er die Grenze zwischen Besatzer und Besetzten aufhe­ben. das apollinische Reich der Unter­schiede. Im Sommer 324. als er makedo­nische Veteranen nach Hause schickt. fürchten seine Landsleute, er wolle sie alle loswerden und durch Perser ersetzen. Alexander erstickt den Protest. indem er aufs Geratewohl 13 Wortführer hin­richten lässt  und gleich darauf ein Ver-söhnungsfest feiert. auf dem griechische Priester und orientalische Magier ge­meinsam den Göttern opfern. um ..Ein­tracht und Gemeinschaft der Herrschaft für Makedonen und Perser" zu erbitten.Sein Befehl ist jetzt einziges Gesetz. Mit einer Handbewegung kann er töten und begnadigen. Traditionen wahren oder abschaffen. Auf goldenem Thron hält er Audienz. umwölkt von Weih­rauch. in der Hand ein goldenes Zepter. an den Füßen Schuhe im Safrangelb des Dionysos. Um ihn scharen sich. auf silberfü­ßigen Diwanen. ergebene Asiaten. Grie­chen und Makedonen. die sich nach persischem Bauch ..Verwandte" nennen dürfen: hantieren Magier. Konkubinen und Zeremonienmeister: wachen 500 Schildträger. 1000 orientalische Bogenschützen und 500 persische ..Unsterbliche" mit gestickter Kleidung und Speeren mit granatapfelförmigen Spitzen. Alexanders Audienzzelt steht auf goldenen Säulen. bespannt mit gestirnten Baldachinen, geschmückt mit Decken. Teppichen und Schleiern. Prächtige medische Schimmel ziehen die Staatskarosse. und wie ein persischer König feiert er zwei Geburtstage im Jahr. Zwar nehmen die Perser ihn. dem die orientalische Abstammung fehlt, nie als vollwertigen Großkönig an. Dafür empfängt er Abordnungen von griechischen Stadtstaaten. die  nicht zuletzt aus diplomatischen Gründen beschlossen haben, ihn in göttlichen Rang zu versetzen.Seinen Freund. Kameraden und Geliebten Hephaistion hat Alexander zum Chiliarchen der Leibgarde ernannt. dem höchsten Mann der persischen Armee. Und als Hephaistion im Herbst 324 am unmäßigen Weingenuss stirbt. befiehlt er. den zuständigen Arzt zu kreuzigen, Pferden und Maultieren die Mähnen zu scheren. den umliegenden Städten die Mauerzinnen abzubrechen.


Dann lässt er. wie Plutarch berichtet, im Volk der Kossaier alle kriegstüchtigen Männer umbringen: ein Totenopfer. sagt er. für Hephaistion. Er lässt das Heilige Feuer löschen. wie es beim Tod eines Großkönigs Brauch ist. lässt Tausende von Künstlern und Athleten in Babylon zu Leichenspielen antreten und entwirft ein Grabmal auf einer Grundfläche von 400 mal 400 Metern  größer als das Mausoleum von Halikarnassos, das zu den sieben Weltwundern zählt. Wieder ist es Dionysos. der Alexanders Schicksal berührt hat. Jetzt verwirrt er den königlichen Geist. Alexander. der Furchtlose, der Strahlende, wird jetzt geschüttelt von düsteren Ahnungen. argwöhnisch gegen Götter und Freunde. Überall sieht er jetzt Zeichen: Sein Lieblingslöwe stirbt unter den Hufen eines Maulesels; ein Fremder sitzt stumm auf dem Königsthron, angetan mit Diadem und Mantel. Alexander. schaudernd, lässt den Mann töten. umgibt sich mit Heeren von Magiern und Priestern. die Sühne- und Reinigungsopfer darbringen und die Zukunft erforschen. vertreibt die Angst mit Banketten und Gelagen.



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